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"Der letzte Harem" von Peter Prange

"Der letzte Harem" von Peter Prange

Als alte Leseratte habe ich mich selbstverständlich für das erste Buchprojekt bei trnd beworben, der Roman klang einfach zu spannend (historisches Gesellschaftsdrama, Tausend-und-eine-Nacht-Märchen, Liebesgeschichte und Polit-Thriller in einem - eine Geschichte um Freundschaft, Liebe und Erotik, Krieg, Frieden und Verrat). Und ich hatte Glück *freu* und gehöre nun zu den 500 trnd-Partnern die den Roman von Peter Prange: „Der letzte Harem“ lesen dürfen!

Das Startpaket ist bereits angekommen und wurde natürlich sofort ausgepackt. Anbei wie immer ein paar Fotos davon. Meine Tochter Sarah fing auch gleich mal mit dem Lesen an

Sarah hilft beim Auspacken! :-)     Uiiii ein Buch! :-)

           Sarah beim Lesen ;-)                          Sarah beim Lesen ;-)

           Sarah beim Lesen ;-)                Da sind ja noch mehr kleine Hefte zum Lesen *g*

Da sind ja noch mehr kleine Hefte zum Lesen *g*


Da ich es kaum abwarten konnte habe ich natürlich sofort mit dem Lesen angefangen
Nach über 3 Wochen war ich mit dem Buch durch. Das mag für den einen oder anderen kurz klingen, doch für mich ist dies schon ein langer Zeitraum. Wenn mich eine Geschichte richtig fesselt oder so lustig geschrieben ist, dass man am liebsten gar nicht mehr aufhören will zu lesen, bin ich in 1,5 - 2 Wochen spätestens fertig. Ihr könnt daran also schon sehen, dass mich „Der letzte Harem“ nicht ganz überzeugt hat.
 
Der erste Teil des Buches lässt sich leicht und locker lesen. Man taucht ein in die Welt des Orients, die Träume - fern von der Realität außerhalb des Harems - der beiden Freundinnen Fatima und Elisa. 1000 und eine Nacht eben! 
Dann folgt der politische Umsturz, das ganze Land ist im Aufruhr und der Harem wird aufgelöst, die Freundinnen werden getrennt. Anfangs leidet man noch etwas mit dem Schicksal der beiden Frauen. Später wird es aber dann leider ziemlich langatmig und sehr vorhersehbar. Hier kam für mich der Punkt wo ich etwas die Lust am Lesen verloren hatte.
Der Schluss des Romans ist sehr offen gehalten, hier hätte ich mir doch etwas mehr gewünscht (ich mag es lieber wenn es ein schönes Ende für eine Geschichte gibt und ich mir nicht noch so viele eigene Gedanken machen soll *g*).
Außerdem habe ich wenig gelacht - vielleicht liegt der Mangel an Humor daran das es ein historischer Roman ist (was übrigens mein erster war, den ich gelesen habe).
Allerdings habe ich doch einiges über die türkische Geschichte gelernt. Ich denke ich bin nicht die Einzigste die darüber bisher nicht so genau Bescheid wusste
 
Zusammengefasst ist der „Der letzte Harem“ von Peter Prange eine angenehme und kurzweilige Lektüre, zum Beispiel für den Urlaub. Die Geschichte war interessant (wenn auch nicht so spannend wie Anfangs gedacht) und entführt in eine fremde Welt. Von mir gibt es dafür 3 Sterne

Ich wünsche allen noch ein hoffentlich spannendes Lesevergnügen!

Aus der Leseprobe von trnd:

»Der letzte Harem« ist ein vielseitiger und vielschichtiger Roman: historisches Gesellschaftsdrama, Tausend-und-eine-Nacht-Märchen, Liebesgeschichte und Polit-Thriller in einem. Freundschaft, Liebe und Erotik, Krieg, Frieden und Verrat.

Konstantinopel, 1909. In der verborgenen Welt des Harems träumen Fatima und Elisa von ihrer Zukunft. Während die eine alles daransetzt, zur Favoritin des Sultans aufzusteigen, sehnt sich die andere nach einem Leben jenseits der Palastmauern, nach Liebe und Freiheit. Dann aber zerbricht das Osmanische Reich – und außerhalb des Serails wartet auf die Freundinnen eine Welt, in der ihre Träume zu Alpträumen werden … Es ist die Geburtsstunde der modernen Türkei, Revolution und Krieg überziehen das Land. Sultan Abdülhamid wird ins Exil verbannt, sein Harem aufgelöst. Im Palast bleiben Hunderte Frauen schutzlos zurück, auch Fatima und Elisa. Was ist ihr Kismet, das Schicksal, das ihnen vorherbestimmt ist? Auf sich allein gestellt, müssen die Freundinnen lernen, sich in der fremden Wirklichkeit zu behaupten. Da treten zwei ungewöhnliche Männer in ihr Leben: Felix, ein Arzt aus dem fernen Deutschland, und Taifun, ein Offizier der neuen Regierung. Gelingt es der Liebe, eine Brücke zu bauen zwischen Orient und Okzident, zwischen Vergangenheit und Zukunft? Während das Land in Flammen aufgeht, droht ihre Leidenschaft den einzigen Halt zu zerstören, der den jungen Frauen geblieben ist: ihre Freundschaft

Peter Prange, geboren 1955, studierte nach dem Abitur Romanistik, Germanistik, Philosophie in Göttingen, Tübingen, Perugia und Paris. Er promovierte mit einer Arbeit zur Philosophie und Sittengeschichte der Aufklärung. Nach seinem Durchbruch mit »Das Bernstein-Amulett« (2001) folgte die »Weltenbauer-Trilogie« mit den Romanen »Die Principessa« (2002), »Die Philosophin« (2003) und »Die Rebellin « (2005). 2006 legte Prange mit »Werte - Von Plato bis Pop« ein erfolgreiches Sachbuch vor, zuletzt erschien die Anthologie »Der Harem« in dem er klassische Erzählungen und längst vergessene Geschichten voller Leidenschaft vor der farbenprächtigen Kulisse der alten Sultanspaläste versammelt. Heute lebt Peter Prange mit seiner Familie in Tübingen. Seine Werke haben eine Gesamtauflage von mehreren Millionen Exemplaren erreicht und wurden ins Bulgarische, Dänische, Französische, Griechische, Italienische, Koreanische, Niederländische, Norwegische, Russische, Schwedische, Spanische, Polnische, Portugiesische, Türkische und ins Ungarische übersetzt. Momentan ist Peter Pranges nächste Werk »Die Gottessucherin« noch unter seiner Feder (bzw. in seinem PC). Aber er hat schon verraten, dass es im 16. Jahrhundert und vor allem in Lissabon spielen wird …


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